Generalversammlung GV 2019
Seit Jahren reduziert die Schweizer Zementindustrie aktiv ihre CO2-Emissionen. Und dies nicht erst, seit das CO2-Gesetz im Parlament beraten wird. Der Zementindustrie gelang es, ihre CO2-Emissionen aus primär fossilen Brennstoffen seit 1990 um 66,6 Prozent reduzieren. Auch in Zukunft ist sie bereit, ihren Beitrag zur Versorgung der Schweiz mit wichtigen Baumaterialen und zu Umweltverbesserungen zu leisten. Dafür ist sie aber auf Planungssicherheit bei ihren Investitionen angewiesen.

cemsuisse-Präsident Beat Vonlanthen
Rund um die Industrie
Das grösste Elektrofahrzeug der Welt
Das grösste Elektrofahrzeug der Welt stammt aus der Schweiz und kommt im Steinbruch des Zementherstellers Vigier Ciment bei Biel zum Einsatz.
Massgeblicher Beitrag der Industrie zur Biodiversität
Die Zement- und Betonbranche leistet einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ein Element davon sind Steinbrüche und Kiesabbaustellen mit ihrer Vielfalt von seltenen Tier- und Pflanzenarten. Die Zementindustrie ermöglicht somit nicht nur verdichtetes Bauen und leistungsfähige Infrastrukturen, sondern trägt auch wesentlich zur Steigerung der Artenvielfalt in der Schweiz bei.
Zementlieferungen aktuell
Zementlieferungen 3. Quartal 2019: Leichter Rückgang der Zementlieferungen im dritten Quartal
Bern, 4. Oktober 2019 – Die Inlandlieferungen der Schweizerischen Zementindustrie haben im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 1.5 Prozent abgenommen. Kumuliert im Jahr beträgt der Rückgang 0.7 Prozent.
Weiter angestiegen ist demgegenüber der Anteil des Schweizer Zements, der an Transportbetonwerke geliefert wurde (74.7 Prozent). 18.2 Prozent der Schweizer Zementlieferungen erfolgen an Ortbetonanlagen von Grossbaustellen.
Zement ist...
Zement ist der wichtigste Baustoff unserer Gesellschaft und das Fundament unserer Lebensqualität. Wohnen, Mobilität, Energie und Wasserversorgung: Ohne Zement geht nichts!
Strom aus Wasserkraft dank Zement
Mit der Energiewende nimmt die Bedeutung der Wasserkraft für die Versorgungssicherheit hierzulande weiter zu. Zement macht das energetische Potenzial von Wasser erst zugänglich und unterstützt damit eine ökologisch sinnvolle Stromproduktion.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter folgendem Link:
Recycling und Verwertung
Wie Zementwerke die Schweizer Abfallwirtschaft unterstützen und zur Ressourcenschonung beitragen
Aus gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht ist es sehr sinnvoll, Wertstoffe möglichst effizient zu verwerten. Zementwerke sind in der Lage, geeignete Abfallfraktionen thermisch wie stofflich effizient zu nutzen, ohne dabei zu deponierende Reststoffe zu produzieren. Sie sind somit ein wichtiger Partner der Schweizer Abfallwirtschaft. Ein aktueller Artikel im Magazin Umweltperspektiven beschäftigt sich mit diesem Thema.
Stellungnahme zur Vernehmlassung zur parlamentarischen Initiative Eder (12.402)
Interessenabwägung in der Raumpolitik ist zentral. cemsuisse begrüsst die Änderungen, wie sie im Vorentwurf zur Änderung des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG) von der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats vorgelegt wurden. Dem durchaus legitimen Schutz der Landschaft sollte die ebenfalls legitime Nutzung von Rohstoffen auf gleicher Ebene gegenübergestellt werden. Dies gerade auch deshalb, weil bei der Rohstoffgewinnung die Raumnutzung lediglich temporär erfolgt.
Kunststoffrecycling
Gutachten zu zwölf Thesen zum Kunststoffrecycling: Durch separate Kunststoffsammlungen profitieren nicht nur die Umwelt, sondern auch die Konsumenten.
Studie Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm
Schonender Umgang mit Ressourcen
Die Schweizer Zementindustrie legt Wert auf eine möglichst umweltfreundliche Produktion und ist weltweit führend in Sachen Nachhaltigkeit. Sie investiert laufend in die ökologische Optimierung ihrer Produkte, die Energieeffizienz, den Ersatz fossiler Brennstoffe und die Reduktion von Emissionen. Aus ökologischer Perspektive kommt aber auch den zahlreichen Renaturierungsprojekten grosse Bedeutung zu. Weitere Informationen finden Sie hier:
Forschung
Angewandte Forschung fördert Erkenntnisgewinnung und Innovationen. Wir unterstützen und koordinieren Forschungsaktivitäten, denn diese dienen der zukünftigen und nachhaltigen Anwendung von Zement und Beton.
Publikationen
Jahresbericht 2019
Ohne Zement gäbe es keinen Beton und ohne Beton keine Mobilität, keine Energieund Wasserversorgung und keinen wirksamen Schutz vor Naturgefahren. Damit Zement auch in Zukunft in der Schweiz nachhaltig verfügbar ist, macht es Sinn, sich nicht nur auf den statischen Schutz einer Landschaft zu konzentrieren, sondern alle Interessen sorgfältig abzuwägen – inklusive jener der Biodiversität und der
Rohstoffnutzung. Dafür setzt sich cemsuisse ein.
Ohne Zement geht nichts
Zement ist der wichtigste Baustoff unserer Gesellschaft und das Fundament unserer Lebensqualität: Energie, Mobilität, Wohnen, Infrastruktur - ohne Zement geht nichts. Die Schweiz kann ihren Bedarf an hochwertigem Zement selbst decken, denn die natürlichen Bestandteile Kalkstein und Mergel gehören zu den wenigen Rohstoffen, die im Land ausreichend vorhanden sind. Die Schweizer Hersteller von Zement blicken auf eine wechselvolle Geschichte zurück, immer wieder mussten sie sich neuen Herausforderungen stellen.
Umweltdeklarationen (EPDs) für Zement aktualisiert
cemsuisse hat vier verifizierte Umweltdeklarationen für Zement nach SN EN 15804 auf den Stand 2015 aktualisiert. Der Klinkergehalt ging beim Durschschnittszement zurück auf 73.6% und damit nahmen auch die CO2-Emissionen für die 2015 produzierten CH-Zemente um 7% ab.
Umweltgerechter Umgang mit chromathaltigen Betonschlämmen
Die 2018 aktualisierte Publikation "Umweltgerechter Umgang mit chromathaltigen Betonschlämmen" will mit ihren Empfehlungen einen Beitrag dazu leisten, Chromat-Emissionen in die Umwelt dank prozesstechnischen Massnahmen zu mindern. Beim Betonieren und in Transportbetonwerken können Schlämme entstehen, die Chromat enthalten und die es umweltverträglich zu behandeln gilt.